Inkontinenz ist an sich schon unangenehm genug, aber bei allen Menschen mit Inkontinenz besteht auch das Risiko, Hauterkrankungen wie IAD (Inkontinenz-assoziierte Dermatitis) zu entwickeln.
Die gute Nachricht ist, dass durch frühzeitige Behandlung inkontinenzbedingte Hautprobleme reduziert und geheilt – und in den meisten Fällen sogar verhindert – werden können. Mit einer strukturierten Hautpflege und der Verwendung geeigneter Produkte, die die Haut an den exponierten Stellen schützen, kann viel getan werden.
Durch Inkontinenz ist die Haut besonders empfindlich. Feuchtigkeit und Nässe beeinträchtigen die Hautstruktur und ermöglichen das Eindringen von Bakterien und Pilzen zwischen die Hautschichten
Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) ist eine Hauterkrankung, die auftritt, wenn die Haut durch den Kontakt mit Urin und/oder Stuhl geschädigt wird. Die Haut wird alkalischer, wenn sie Urin und/oder Kot ausgesetzt wird, wodurch Mikroorganismen gedeihen können und das Risiko von Hautinfektionen wie IAD steigt.
Der betroffene Bereich ist normalerweise gerötet mit ausgefransten Rändern und die Haut kann sich aufgrund der zugrunde liegenden Entzündung wärmer und fester anfühlen.
Vorbeugung ist besser als Behandlung und bei Inkontinenz ist gute Hygiene von größter Bedeutung. Mit der richtigen Hautpflege und den richtigen Inkontinenzpflegeroutinen können die meisten inkontinenzbedingten Hautprobleme verhindert werden. Oder, wenn es frühzeitig und genau erkannt wird, reduziert und geheilt.
Wenn Sie ein Inkontinenzprodukt verwenden, ist es wichtig, ein hochwertiges, atmungsaktives Produkt zu verwenden und es häufig zu wechseln, um eine gesunde Haut zu erhalten. Wenn Sie die Haut trocken und sauber halten und Leckagen minimieren, wird das Risiko von Hauterkrankungen minimiert.
Befolgen Sie außerdem eine tägliche Hautpflegeroutine, um die Haut sauber, trocken und gesund zu halten.
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