Harninkontinenz ist der unfreiwillige Verlust von Urin. Es handelt sich nicht um eine Krankheit an sich, aber es kann ein Hinweis oder Symptom eines zugrunde liegenden Problems sein, das im Allgemeinen behandelt werden kann. Harninkontinenz kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern und Menschen jeden Alters können darunter leiden, obwohl sie häufiger bei älteren Frauen auftritt. Es ist jedoch kein Teil des Alterungsprozesses.
Schätzungen zufolge leiden mehr als 13 Millionen Amerikaner an Harninkontinenz. Da es für die meisten Betroffenen ein peinliches Thema ist, scheuen sie sich sogar davor, mit ihren Ärzten darüber zu sprechen. Bedenken Sie jedoch: Je früher Ihr Arzt von Ihrer Erkrankung erfährt, desto früher kann er Sie behandeln.
Lesen Sie, wie Sie sich darauf vorbereiten, mit Inkontinenz zum Arzt zu gehen
Unter Harninkontinenz versteht man die Unfähigkeit, die Urinabgabe aus der Blase zu kontrollieren. Das Problem hat unterschiedliche Schweregrade: Einige erleben nur gelegentlich, geringfügigen Verlust von Harn, während andere großen Harnverlust erleiden. Für einige bedeutet Inkontinenz sowohl Harn- als auch Stuhlinkontinenz – den unkontrollierbaren Stuhlverlust, der als doppelte Inkontinenz bekannt ist.
Dies ist ein häufiges und oft peinliches Problem. Ungefähr 13 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten leiden an Harninkontinenz. Es kommt am häufigsten bei Frauen über 50 Jahren vor, kann aber auch jüngere Menschen betreffen, insbesondere Frauen, die gerade ein Kind zur Welt gebracht haben. Dies ist kein normaler Teil des Alterns und bei Frauen auch keine unvermeidliche Folge einer Geburt oder Veränderungen nach der Menopause. Es handelt sich um eine Krankheit mit vielen möglichen Ursachen, von denen einige relativ einfach und andere komplexer sind.
Wenn Kinder unter Harninkontinenz leiden, kann dies mehrere Gründe haben. Sehr oft neigen kleine Kinder dazu, nachts im Schlaf ins Bett zu nässen. Diese Kinder entwickeln möglicherweise langsamer eine Kontrolle, die erforderlich ist, um den Urin die ganze Nacht halten zu können. Möglicherweise produzieren diese Kinder auch nachts mehr Urin. Tagesinkontinenz bei Kindern kann auf eine Entwicklungsstörung oder eine Harninfektion zurückzuführen sein. Bettnässen bei Kindern ist im allgemeinen eine vorübergehende Erkrankung und verschwindet mit zunehmendem Alter.
Medikation
Einige Medikamente wie Schlaftabletten, Muskelrelaxantien, Antidepressiva, Medikamente gegen Bluthochdruck und Medikamente gegen Herzerkrankungen können Harninkontinenz hervorrufen.
Flüssigkeiten
Wenn Sie unter stressbedingter Inkontinenz leiden, führt der Konsum einer großen Menge Wasser in kurzer Zeit zu einem Anstieg des Harns in der Blase Es wird mehr Druck auf den Beckenboden ausgeübt, was dann zu Harnverlust führen kann. Eine volle Blase kann auch eine Folge davon sein, dass man nicht oft genug auf die Toilette geht.
Koffein
Koffeinhaltige Substanzen wie Tee, Kaffee und Cola können alle dazu beitragen, die Inkontinenz zu verschlimmern. Dies liegt daran, dass Koffein ein Diuretikum ist, das dazu führt, dass die Nieren mehr Urin produzieren und dadurch den Harnaustritt erleichtern. Der Konsum von Alkohol kann eine weitere Ursache für Inkontinenz sein, da Alkohol auch ein Diuretikum ist, das die Nieren stimuliert, die wiederum mehr Urin produzieren. Im Allgemeinen können Sie jedoch alles trinken, was Sie möchten, solange Sie verschiedene Getränke kombinieren und nicht zu viel oder zu wenig trinken.
Dehydrierung
Wenn Sie nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, wird Ihr Urin konzentriert. Dies führt dazu, die Blase zu reizen und die Harninkontinenz zu verschlimmern. Es verringert auch die Kapazität der Blase und verschlimmert so die Inkontinenz.
Häufige Ursachen für Harninkontinenz
Harninkontinenz wird durch eine geschwächte Blasenmuskulatur verursacht, die häufig auf körperliche Veränderungen wie Schwangerschaft, Geburt oder Menopause zurückzuführen ist. Die folgenden Ursachen sind häufig für Harninkontinenz:
- Ausdünnung und Austrocknung der Schleimhaut in der Vagina oder Harnröhre, insbesondere nach den Wechseljahren
- Vergrößerte Prostata oder Prostataoperation
- Geschwächte Entlastungsmuskeln
- Bestimmte Medikamente
- Stuhlansammlung im Darm
- Unfähigkeit, sich zu bewegen
- Harnwegsinfekt
- Gefäß- und andere Erkrankungen wie Nierenerkrankungen oder Diabetes
Wenn Sie Probleme mit Ihrer Blase haben, die sich auf Ihre täglichen Aktivitäten auswirken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. In vielen Situationen kann eine Harninkontinenz verbessert werden. Auch wenn die Erkrankung nicht vollständig beseitigt werden kann, gibt es Möglichkeiten, die Harninkontinenz in den Griff zu bekommen, um Ihre Beschwerden und Unannehmlichkeiten zu lindern.
